Employer Branding und Personalmarketing – für langfristigen Erfolg

Employer Branding und Personalmarketing – für langfristigen Erfolg

Eine besonders wertvolle Ressource von Unternehmen sind die Mitarbeitenden. Diese zu gewinnen und zu halten ist wichtig, um den Unternehmenserfolg zu sichern. Helfen können dabei Employer Branding und Personalmarketing. Die Unterschiede dabei zu kennen ist wichtig, um effektiv an der Mitarbeitergewinnung und Bindung arbeiten zu können.

Employer Branding – für eine starke Marke

Unter Employer Branding werden strategische Maßnahmen verstanden, die mit ihrer Umsetzung dafür sorgen, sich als attraktive:r Arbeitgeber:in zu positionieren. Erfolgreich eingesetzte Instrumente sprechen dabei sowohl potenzielle als auch bestehende Arbeitnehmer:innen an. Im Kampf um Fachkräfte reicht es nicht mehr nur die Website zu pflegen und auf bestehende Kolleg:innen zu vertrauen (auch andere Firmen suchen Talente und sind im Active Sourcing besonders aktiv). Eine langfristige Bindung sollte also genauso im Fokus liegen, wie die Gewinnung neuer Arbeitnehmer:innen.

Idealerweise verfügt ein Unternehmen über ein Alleinstellungsmerkmal. So gelingt es, sich vom Wettbewerb abzuheben und im War for Talents die Nase vorne zu haben. Und besonders wichtig ist auch: Zufriedene Mitarbeitende sind engagierter und motivierter. Um diese Zufriedenheit zu erreichen, können verschiedene Maßnahmen im Employer Branding angewendet werden.

Wie werde ich von meiner Zielgruppe als attraktive:r Arbeitgeber:in wahrgenommen?

Es gibt verschiedenste Maßnahmen, die auf eine starke Employer Brand einzahlen:
  • Klare Werte vermitteln
Wer mit leeren Versprechungen und vielen Phrasen daherkommt, wird wenig Erfolg bei Bewerber:innen haben. Klare Werte zu definieren, die das Unternehmensleitbild darstellen und auch der Realität entsprechen sind wichtig. Nur so kann Glaubwürdigkeit erzeugt werden.
  • Markenbotschafter:innen
Nur wer wirklich an etwas glaubt, bringt das auch authentisch rüber. Als Führungskraft, Personaler:in oder Vorstand lässt sich viel über die Vorzüge von Unternehmen sagen, doch erst wenn auch im Kollegium gut über dieses gesprochen wird ist, ist viel gewonnen. Denn wer kennt es nicht: Wenn etwas besonders gut läuft und die Arbeit Spaß macht, wird das auch mit Freunden und Familie geteilt. Die eigenen Mitarbeiter:innen sind ein wichtiger Multiplikator.
  • Niemanden ausschließen und auf Augenhöhe kommunizieren
Feedback ist wichtig. So sollten alle Mitarbeitenden ein offenes Ohr für die guten und die weniger erfreulichen Themen finden.
  • Erfolge teilen
Ein guter Deal ist endlich eingetütet? Das Unternehmen feiert runden Geburtstag? Es gibt echtes soziales Engagement? Warum sollte man das für sich behalten?
  • Benefits bewusst einsetzen
Obstkorb und Tischkicker sind nett, doch die wirklichen Benefits die für Mitarbeitenden und Bewerber:innen zählen, gehen darüber hinaus. Feedback einholen und Umfragen durchführen kann dabei helfen zu identifizieren, welche Bedürfnisse die Belegschaft hat. Diese Erkenntnisse können anschließend in die strategische Planung miteinfließen und künftige Angestellte unter Umständen von Arbeitergeber:innen überzeugen.

Personalmarketing – Werbung für Talente

Für viele ist ein Job nicht mehr nur Mittel zum Zweck, sondern viel mehr. Es soll nicht mehr ein x-beliebiges Unternehmen sein, die Kultur spielt eine wesentliche Rolle. Besonders Personalverantwortliche müssen umdenken und die Marketing-Brille aufsetzen. Letztendlich sind potenzielle Bewerbende Kund:innen, die man für das Unternehmen begeistern muss.

Personalmarketing-Maßnahmen sind vielfältig. Besonders wenn es um die Neugewinnung von Personal geht, sind fast keine Grenzen gesetzt. Kreativität ist gefragt, um sich vom Wettbewerb abzusetzen:
  • Karriere-Messen
Gesicht zeigen und in den direkten Austausch gehen.
  • Evaluation von Bewerbungen
Wieder kommen nur unqualifizierte Bewerbungen rein oder sogar gar keine? Eine Auswertung der Bewerbungen im Vergleich zu ausgeschriebenen Stellen kann einen Hinweis darauf geben, warum keine Erfolge erzielt werden.
  • aussagekräftige Stellenanzeigen
Stellenausschreibungen sind wichtig, klar. Aber nur wer sich vom Rest abheben kann, sticht auch aus der Masse heraus. Es hilft sich selbst zu fragen, ob die Anzeige einen selbst ansprechen würde. Nein? Dann unbedingt noch mal überarbeiten.
  • Active Sourcing
Wer hört nicht gerne ein Kompliment? Eben. Die direkte Ansprache von Arbeitnehmer:innen kann gut als Teil des Personalmarketing eingesetzt werden. Aber bitte keine 0815-Ansprache.
  • Social Recruiting
Bewerber:innen dort abholen, wo sie sind und mit Recruiting auf Social Media Plattformen Aufmerksamkeit erregen.
  • Corporate Blogs
Einblicke in die Unternehmenskultur können Bewerber:innen helfen, besser einschätzen zu können, ob sie zusammen passen.

Erfolge langfristig sichern

Employer Branding und Personalmarketing können nicht gänzlich voneinander getrennt betrachtet werden. Während Employer Branding den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke und vor allem einer langfristigen Strategie folgt, können im Personalmarketing auch kurz- und mittelfristig Erfolge erzielt werden.

Personalmarketing und Employer Branding können oder sollten sogar Hand in Hand gehen. Eine zielgruppengerechte Ansprache ist unerlässlich. Schließlich ist die Arbeitswelt ein Geben und Nehmen. Strategische Maßnahmen sind unumgänglich geworden. Wer gutes Personal gewinnen und dann auch halten will, muss auch mal die eigene Wohlfühlzone verlassen und neue Wege gehen.

Nutzen Sie Karriere Bremen als Verstärker für Ihr Employer Branding und Personalmarketing. Ein gut gepflegtes Unternehmensprofil zeigt potenziellen Bewerber:innen wer Sie sind und was Sie zu bieten haben. Heben Sie sich vom Wettbewerb ab und zeigen den Talenten, dass Sie bei Ihnen am besten aufgehoben sind.

Fordern Sie gleich unverbindlich alle wichtigen Infos an. Wir freuen uns auf Sie.

05. November 2021 05.11.21
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