Initiativbewerbungen: Vorteile für Unternehmen
Initiativbewerbungen basieren nicht auf einer expliziten Stellenausschreibung. Deswegen sind sie in vielfacher Hinsicht individueller: Zum einen stellen sich Bewerbende facettenreicher und nicht nur auf einen bestimmten Job fokussiert vor. Zum anderen haben sie sich vor der Bewerbung intensiver mit dem Unternehmen beschäftigt.
5 Vorteile von Initiativbewerbungen
Die Chance, dass Bewerbende, die sich initiativ bei Ihnen melden, gut zu Ihrem Unternehmen passen, ist hoch. Deshalb sollten Sie Jobsuchende dazu ermuntern, sich proaktiv bei Ihnen zu bewerben. Warum?
- Hohe Motivation: Initiativbewerbungen sind inhaltlich auf das Unternehmen abgestimmt und werden in dieser Form nicht auch an andere Firmen gesendet. So können Sie Bewerberinnen oder Bewerber finden, die sich nicht nur für einen bestimmten Job, sondern für das Unternehmen interessieren. Sie sind engagiert und bringen Motivation mit.
- Stärken im Fokus: Eine Initiativbewerbung spiegelt alle Stärken einer Person wider, nicht nur die, die zu einer Stellenausschreibung passen. So kann sich herausstellen, dass sie für verschiedene Jobs infrage kommen könnte.
- Pool aus Talenten: Es ist möglich, auf die Bewerberinnen und Bewerber, die sich initiativ beworben haben, zurückzugreifen, sobald es eine passende Vakanz gibt.
- Zeit und Geld sparen: Generieren Sie Initiativbewerbungen, sind unter Umständen weniger konkrete Stellenausschreibungen auszustellen. Außerdem kann der Aufwand bei der Auswahl geringer ausfallen.
- Employer Reputation: Erhalten Sie Initiativbewerbungen, spricht das für Ihr Unternehmen: Es hat einen so guten Ruf, dass Bewerber:innen auch ohne ausgeschriebene Stelle probieren, einen Job bei Ihnen zu bekommen.
Nachteile von Initiativbewerbungen
Der Eingang von initiativ zugesandten Bewerbungen kann auch Nachteile mit sich bringen:
Kandidaten passen doch nicht: Initiativbewerbungen laufen oft ins Leere oder sind für das Unternehmen unbrauchbar. Ob sich zu einem späteren Zeitpunkt eine passende Stelle im Unternehmen ergibt, kann man unter Umständen noch nicht abschätzen.
Zusätzlicher Aufwand: Beim Umgang mit Initiativbewerbungen gelten dieselben Regeln, wie bei Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen. Auch die unaufgefordert eingesandten Unterlagen müssen bearbeitet, die zeitnahe Kommunikation mit den Personen aufgebaut werden. Neben der Besetzung der ausgeschriebenen Stellen ist das eine zusätzliche Aufgabe, die vor allem ohne geregelten Prozess zeitraubend sein kann.
So geht’s: Bewerbungen ohne Stellenausschreibung generieren
Sie haben gute Erfahrungen mit Bewerbenden gemacht, die aus eigenem Antrieb auf Sie zugekommen sind? Dann weisen Sie an allen Kontaktpunkten darauf hin, dass Initiativbewerbungen erwünscht sind, z.B. auf Ihrer Karrierewebseite und Ihren Social-Media-Plattformen.
Auf Karriere Hamburg können Sie eine Aufforderung zur initiativen Bewerbung permanent ausschreiben. Die Stellen-Flatrate macht es möglich: Legen Sie einfach eine Stelle als “Initiativbewerbungen” an und lassen Sie sie dauerhaft in Ihrer Stellenbörse auf dem Portal online. Auch, wenn Sie keine konkreten Stellen ausgeschrieben haben.
